But I’m a Cheerleader

„But I’m a Cheerleader“, zu Deutsch etwas holprig mit „Weil ich ein Mädchen bin“ übersetzt, ist ein Film aus dem Jahr 1999, der über das Coming-Out als Lesbe einer jungen US-Amerikanerin erzählt. Als Cheerleaderin gilt sie als Vorbild für andere Mädchen und stößt daher auf Widerstände bei ihrer Mannschaft, ihren Eltern und ihrem Freundeskreis. Von allen zusammen wird sie schließlich zur Teilnahme an einem „Umerziehungscamp“ gedrängt, in dem junge Schwule und Lesben „wieder“ zu Heteros umgeformt werden sollen.

Der Film ist knallbunt inszeniert: Die „geschlechtertypischen“ Farben Rosa und Blau werden immer wieder gekonnt eingesetzt, oft wirkt es kitschig. Zusammen mit der Situationskomik ergibt das zwar einen nicht besonders anspruchsvollen, aber auf jeden Fall sehenswerten und lustigen Film, der auch eine klare Absage an die Heteronormativität darstellt.

Die Regisseurin Jamie Babbit hat auch „Itty Bitty Titty Committee“ gedreht, den ich in einem anderen Beitrag vorstelle.

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„But I’m a Cheerleader“ in der IMDB