Über mich

Me, Myself and I

Ich nenne mich Sacriba Schmied und bin eine Frau Ende Zwanzig. Aufgewachsen bin ich am Land in Oberösterreich, meinen Lebensmittelpunkt habe ich aber in der Nähe von Wien gewählt.

Ich lebe in einem polyamoren Beziehungsgeflecht. Ich habe eine Lebensgefährtin und einen Lebensgefährten, die beide ebenfalls ein Pärchen sind – gemeinsam bilden wir eine geschlossene Triade. Wenn ich also im Folgenden „meine Triade“ schreibe, meine ich nicht meine heimliche Abteilung der chinesischen Mafia, sondern meine beiden Lieben 😉 Einzeln kommen die beiden auf meinem Blog ebenfalls vor, und zwar meine Lebensgefährtin als Maitri und mein Lebensgefährte als Nemo.

Evolution

Die Inhalte meines Blogs stehen auf keinem geisteswissenschaftlichen Studium, sondern sind aus privatem Interesse entstanden. Das Konzept für meinen Blog hat seit seinem Upload im Jahr 2012 eine kleine Entwicklung durchlaufen:

Angefangen habe ich mit Recherchen über meine eigene Bi-Neigung, sowohl sexuell als auch romantisch. Das führte mein Interesse zur queeren Szene, konkret die Homo- und Bi-Kultur von Frauen (und nicht-binären Geschlechtern).

Beiträge speziell von und für Bi-Männer findest du hier nicht – dazu habe ich nicht genug Quellen. Sollte es darüber jedoch eine gute Webseite geben, verlinke ich sie gerne.

Wer hier aktuellen feministischen, queeren oder queerfeministischen Diskurs erwartet, wird nur gelegentlich fündig werden. Sowohl mit der feministischen Bewegung als auch mit der queeren Szene stimme ich mittlerweile nur noch in wenigen Themen überein, da ich viele logische Widersprüche und kaum mehr fairen Diskurs beobachte: Die Mehrheit der feministischen Aktivist_innen sowie eine lautstarke Minderheit innerhalb der queeren Szene misst mit zweierlei Maß, indem beide von anderen Gruppen innerhalb der Szene als auch von der Mehrheit der Gesellschaft Akzeptanz und Fairness einfordern, während sie selbst dogmatische Ideologien produzieren und vertreten, und mithilfe von unfairen Machtspielchen jegliche andere Meinung abzuwürgen versuchen.

Ich möchte nicht als Mitwirkende dieser Abschusskultur von unbequemen und unbeliebten Meinungen und Einzelpersonen verstanden werden, und habe daher aufgehört, mich selbst als Feministin oder der queeren Szene zugehörig zu bezeichnen. Ich halte den heutigen (intersektionalen) Feminismus für eine Sackgasse, da er zwar mehr Sichtbarkeit für marginalisierte Gruppen, aber das um den Preis einer völligen Zerspaltung entlang Identitäten – also Klasse, Rasse, und Orientierungen – gebracht hat. Während sich die Volksfront von Judäa und die judäische Volksfront um die Wahrheit streiten, vergessen alle beide, dass sie eigentlich gemeinsam gegen die Römer kämpfen könnten. „Die Römer“ sind in diesem Fall die ungerechte Verteilung von Ressourcen – also Geld und Besitz – die viele Ungleichheiten und Abhängigkeiten zwischen den Geschlechtern überhaupt erst hervorbringt.

Stattdessen dreht sich meine Website um die Themen Sex, Liebe und Selbstbestimmung – also um Verhaltensweisen, die guten Sex und/oder gelungene Liebesbeziehungen hervorbringen, und die Steine, die die Gesellschaft, unser Umfeld, und wir uns selbst dabei in den Weg legen.

Eine Navigationshilfe findest du hier. Ich wünsche dir viel Spaß beim Durchstöbern!

Liebe Grüße, sacriba